Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, sich mit seinem Hund zu beschäftigen
und ihn seinen Anlagen entsprechend so auszubilden, dass zwischen Mensch
und Hund eine Bindung geschaffen wird, die ein harmonisches Miteinander
ermöglicht. Die gesellschaftlichen Erwartungen, die an Hundebesitzer
gestellt werden, sind hoch und deshalb ist es unabdingbar, durch eine
artgerechte Erziehung diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Grundlagen dafür werden in den ersten acht Lebenswochen vom Züchter
geschaffen. In der sensiblen Phase, die circa von der 4. bis zur 16.
Lebenswoche dauert, findet die Prägung statt. Die Prägung ist ein kurz
andauernder Lernvorgang, der durch innere oder äußere Reize ausgelöst
wird und irreversible ist, d.h. kaum wieder gelöscht werden kann. Für
die Welpen bedeutet das ein frühes und intensives Sammeln von Erfahrungen,
die sie ein Leben lang begleiten (siehe hierzu „Das Wesen des Hundes“
von Heinz Weidt und Dina Berlowitz, Augustus Verlag, 2001, S.78).
Unsere Zuchtstätte ist so gestaltet, dass die Welpen entsprechend ihrer
biologischen Reife verschiedenartige Lernmöglichkeiten angeboten bekommen.
Desgleichen beginnt die Sozialisierung und Prägung auf den Menschenkumpan
durch liebevolle Betreuung und eine spielerische Beschäftigung mit den
Welpen (siehe Aufzucht).